Gorilla Glue

Gorilla Glue: der affengeile Hybrid

Gorilla Glue, auch bekannt als GG4 oder Original Glue ist eine Klassische Kreuzung aus den Sorten Chem’s Sister,  Sour Dubb und Chocolate Diesel. Die indica-dominierte Hybridsorte gilt seit Beginn der 2000er als Hanfklassiker und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Ihr Name ist ein Synonym für extreme Potenz und eine erhöhte Harzproduktion, welche für die außergewöhnliche Klebrigkeit der Blüte verantwortlich ist. Das würzig, erdige Aroma macht Gorilla Glue zu einer intensiven und kraftvollen Knospe.

Die zufällige Entstehungsgeschichte von Gorilla Glue

Die Geschichte von Gorilla Glue ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus einem unglücklichen Zufall etwas Großartiges entstehen kann. Sie beginnt in den USA mit den Züchtern Joesy Whales und Lone Watty von GG Strains. Whales, der nach einer langen Pause wieder mit dem Anbau begann, experimentierte mit verschiedenen Klonen, die er über Online-Foren erhalten hatte. Darunter befanden sich die Sorten Chem’s Sister, Sour Dubb und Chocolate Diesel.

Dann geschah ein unvorhergesehener Zwischenfall. Ein Besuch der Polizei, der nichts mit dem Anbau zu tun hatte, zwang Whales, seine gesamte Anbauanlage in kürzester Zeit abzubauen und umzuziehen. Der enorme Stress, dem die Pflanzen durch den doppelten Umzug ausgesetzt waren, führte dazu, dass einige der Chem’s Sister x Sour Dubb-Pflanzen zwittrig wurden und männliche Blüten entwickelten. Diese bestäubten den gesamten Raum, einschließlich der Chocolate-Diesel-Pflanzen. Zunächst war Whales über das Ergebnis so verärgert, dass er die meisten der entstandenen Samen wegwerfen wollte. Glücklicherweise bewahrte sein Freund Mardogg einige davon auf.

Etwa eineinhalb Jahre später entschieden die Züchter, einige dieser Samen auszuprobieren. Aus dieser zufälligen Kreuzung gingen vier weibliche Pflanzen hervor, von denen drei die Phänotypen waren, die später als GG1 (Sister Glue), GG2 (ging verloren) und die weltberühmte GG4, das ursprüngliche Gorilla Glue, bekannt wurden. Der Name „Gorilla Glue” entstand, als die Blüten getrimmt wurden. Die Trichome waren so klebrig und harzig, dass sie die Scheren buchstäblich verklebten – ähnlich wie der bekannte Klebstoff. Nach einem Rechtsstreit mit dem Klebstoffhersteller wurden die Namen offiziell in „Original Glue” und „GG4” geändert, doch in der Community lebt der ursprüngliche Name weiter.

Das genetisches Profil von Gorilla Glue

Das genetische Gerüst von Gorilla Glue ist ebenso robust und komplex wie seine Wirkung. Es handelt sich um einen polyhybriden Strain, der die besten Eigenschaften seiner drei Elternsorten vereint. Gorilla Glue ist typischerweise ein leicht indicadominanter Hybrid mit einem Verhältnis von 60 % Indica und 40 % Sativa (der Wert kann je nach Phänotyp variieren).

Details zu den Elternsorten von Gorila Glue:

Terpenen Profil der 10-OH-HHC Blüte Gorilla Glue

Gorilla Glue zeichnet sich durch eine ungewöhnlich hohe Konzentration bestimmter Terpene aus. Diese sind für die Würze sowie den erdigen Geruch der Aromablüte verantwortlich.

Die dominanten Terpene in Gorilla Glue sind:

• β-Caryophyllen. Dieses Terpen ist in Gorilla Glue in außergewöhnlich hohen Mengen vorhanden. Es hat ein würziges, pfeffriges Aroma, das an Nelken erinnert.
• Myrcen: Myrcen ist für seine erdigen, moschusartigen Noten bekannt und kommt auch in Mangos und Hopfen vor.
• Limonen: Dieses Terpen verleiht Gorilla Glue wie der Name schin sagt, eine frische Zitrusnote.
• Humulen: Es teilt sein erdiges, holziges Aroma mit Hopfen. Es kann appetitzügelnd wirken.

Die Kombination dieser Terpene mit dem hohen THC-Gehalt sorgt für ein vielschichtiges Erlebnis, das sowohl den Körper als auch den Geist tiefgreifend beeinflusst.